Seit über 20 Jahren engagieren wir uns für mehr Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung und Frieden, seit 1997 sind wir ein gemeinnütziger Verein.
Wir arbeiten zusammen mit Menschen aus unseren Kirchengemeinden und aus örtlichen, regionalen und überregionalen Gruppen und freuen uns über jeden Menschen, der Lust hat , bei uns mitzumachen.
Wichtig ist uns unser ehrenamtlich geführter Eine-Welt-Laden im Evangelischen Gemeindezentrum in Burgsteinfurt, Flintenstr, 9, seit 2015 in der Trägerschaft unseres Vereins.
Die Eine-Welt-Gruppe Steinfurt trifft sich regelmäßig :
Wann ? 1. Donnerstag im Monat um 19:45 Uhr, sofern es die Coronalage zulässt.
Wo ? Burgsteinfurt, Nepomuk-Forum, Friedhof 6, 1. Stock
Gäste sind herzlich willkommen!
Die Termine der Gruppentreffen sind jeweils am 1. Donnerstag im Monat und werden bekanntgegeben, sobald es die Coronalage wieder zulässt.
Änderungen werden so früh wie möglich auf unsere Homepage und in der örtlichen Presse bekanntgegeben.
Berichte über gewesene Veranstaltungen finden Sie im “Archiv 2021” oder “Vereinsgeschichte(n) “
Veranstaltungshinweise
Im weiten Themenfeld “Eine Welt” sind zahlreiche Veranstaltungen in der Region, auf die wir an dieser Stelle auch hinweisen möchten. Dabei sind diejenigen Veranstaltungen, die von unserem Verein organisiert oder mitveranstaltet werden, fett gedruckt. Alle anderen Veranstaltungen mit Bezug zur “Einen Welt” werden nach redaktioneller Beurteilung gerne mit aufgenommen (bei Nennung von Tag, Zeit, Thema, Veranstalter, Ort, evtl. Link).
Terminhinweise an : eine-welt-steinfurt@web.d
Hier einige aktuelle Hinweise, die eigentlich in den Bereich “Medienhinweise” gehören:
Schon seit Jahren war der Inhalt des Films “Die Altkleiderlüge” immer wieder Diskussionsthema. Aktuell greift es Greenpeace wieder auf, um auf unsere Vermüllung Afrikas hinzuweisen:
https://presseportal.greenpeace.de/213644-greenpeace-recherche-altkleiderexporte-werden-zur-entsorgung-von-plastik-textilmull-missbraucht
Greenpeace-Recherche: Altkleiderexporte werden zur Entsorgung von Plastik-Textilmüll missbraucht
Verheerende Folgen für Mensch und Umwelt in Ländern wie Kenia und Tansania
Hamburg, 22.4.22 – Die Überproduktion der Fast-Fashion-Industrie verursacht immer größere Müllberge im globalen Süden. Das ist das Ergebnis einer Vor-Ort-Recherche von Greenpeace Deutschland, die heute im Rahmen der „Fashion Revolution Week“ veröffentlicht wird (
https://act.gp/3Mk3mt7). Der Report „Vergiftete Geschenke“ deckt am Beispiel von Kenia und Tansania auf, wie Altkleiderexporte zur Entsorgung von Textilmüll missbraucht werden. Schockierende Fotos und Videos dokumentieren die verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt: riesige Müllberge, verschmutzte Flüsse, verunreinigte Luft. „Die Fast-Fashion-Industrie hat Kleider zu nicht recyclefähigen Plastikwegwerfartikeln gemacht, wie eine Plastiktüte“, sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Ressourcenschutz von Greenpeace. „Wir decken mit unserer Recherche auf, wie sich die Länder und Firmen des globalen Nordens ihrer Verantwortung für diesen Sondermüll entziehen. Sie lassen die Menschen in Ostafrika mit dem exportieren Plastik-Textilmüll allein – ohne jede Infrastruktur für die Entsorgung. ”
Zwar hat sich der öffentliche Druck auf die Fast-Fashion-Industrie erhöht, nachdem bei einem Unglück vor neun Jahren in einer Textilfabrik in Rana Plaza (Bangladesch) über 1000 Menschen starben. Und immer mehr Modemarken bemühen sich um ein sauberes Image. Doch von der „Kreislaufwirtschaft“, die viele Firmen jetzt propagieren, ist die Branche wie kaum eine andere entfernt. Weniger als ein Prozent aller Kleidungsstücke werden aus recycelten Textilfasern neu hergestellt. Und das Produktionsvolumen steigt jährlich immer noch um 2,7 Prozent. Fast Fashion hat sich längst zu Ultra Fast Fashion entwickelt, trotz aller Nachhaltigkeits-Versprechen.
Altkleider und Überproduktion landen nicht in Läden, sondern auf Müllhalden
Allein in Deutschland werden jährlich mehr als eine Million Tonnen Altkleider gesammelt. Weniger als ein Drittel wird in Deutschland als Secondhand-Ware weiterverkauft. Der Großteil wird nach Osteuropa und Afrika exportiert. Doch viele Kleidungsstücke haben keinen Marktwert mehr, weil sie defekt, verschmutzt oder für das örtliche Klima ungeeignet sind. Die Recherchen haben ergeben, dass 30 bis 40 Prozent der Importe nicht mehr verkauft werden können. Sie landen gemeinsam mit der Überproduktion auf Mülldeponien, in Flüssen oder werden unter freiem Himmel verbrannt: weltweit eine LKW-Ladung pro Sekunde.
„Es reicht nicht aus, das Wort ‘nachhaltig’ auf Textilien zu schreiben, ohne das Geschäftsmodell zu verändern“, sagt Wohlgemuth. „Wir brauchen wie beim Klima ein internationales Abkommen, das den Export von Textilmüll verbietet, recyclefähiges Produktdesign vorschreibt und eine globale Steuer, die das Verursacherprinzip mit einbezieht. Das heißt, die Hersteller werden für die Kosten der Beseitigung der verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden in der gesamten Lieferkette finanziell verantwortlich gemacht.”
Und Schokolade in der einen Welt? :
Hochinteressanter Beitrag des ZDF / Die Anstalt !
Wer Fakten und Quellenhinweise schätzt:
https://www.zdf.de/assets/faktencheck-22-juni-2021-100~original?cb=1624606515439
Wer es unterhaltsam und trotzdem faktenreich mag (anfangs durchhalten, es wird immer besser…) :
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-22-juni-2021-100.html
Sie können sich auch informieren bei unseren Medienhinweisen über die Geschehnisse in der Welt, zum Beispiel auf der verlinkten Luftbildkarte der aktuellen illegalen Brandrodungen im Amazonasgebiet.
Ein Kommentar