Insektenschutz hier und in der Welt – zum Beispiel durch das Schaffen von pflegeleichten Blütenflächen

     

3 Bilder  von  Musterbeeten  im  städtischen  Innenbereich

Weltweit werden Insektenvernichtungsmittel eingesetzt, Boden versiegelt (Strassen, Gebäude etc.) oder zugedeckt (z..B. die modernen Kiesbeete). Es gibt viele Initiativen, die dem entgegenwirken. Hier ein bescheidener Beitrag zum Gegensteuern aus den Erfahrungen unseres Mitglieds Harms Gaede (Dipl. Biol.) . Es geht dabei um eine einfache Methode zur Schaffung von beikrautfreien, pflegeleichten Blütenflächen – eine wunderschöne, insektenfreundliche Alternative zu Kiesbeeten im Siedlungsbereich.

In meiner Tätigkeit im kommunalen Bereich wurde mir u.a. die Aufgabe gestellt die städtischen, bis dahin mit Rasen eingesähten Seitenstreifen an Strassen im Innen und- Aussenbereich aufzuwerten. Es folgte eine intensive Recherche zu den damals üblichen oder auch im Versuchsstadium befindlichen Vorgehensweisen. Eine Methode für den Innenbereich und eine weitere für den Aussenbereich schienen erfolgversprechend. Zur Erprobung wurden jeweils 20 Beete im Innen- und Aussenbereich angelegt. ( An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Stadt Ochtrup, besonders Bauhofleiter Holtmannspötter und seiner Mannschaft!)

Für den städtischen Bürger, der eine schöne, aber vor allem auch pflegeleichte Fläche um sein Haus haben möchte, wurde auf der Basis von Experimenten der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau und einiger anderer Quellen meine (in Teilen etwas ungewöhnliche…) 1-2-3- Methode für Blütenflächen im städtischen Bereich zusammengestellt. Sie wurde mit grossem Erfolg auf den 20 Musterflächen mit unterschiedlichsten Samenmischungen erprobt und dokumentiert und steht Ihnen nachfolgend zur Verfügung:

Beetzubereitung für Blütenflächen im besiedelten Bereich (bes. für Aussaat Einjähriger)

Einfache Herstellung und nahezu „wartungsfrei“ ( – wenig Arbeit und viel Freude – )

Diese Beetzubereitung ist besonders geeignet für einjährige Blütenmischungen im städtischen Bereich mit geringer Wuchshöhe, wie z.B. der Klassiker „Mössinger Sommer“ (Lit.: S1), aber auch vergleichbare Mischungen anderer Herkunft (s.o.) Die Samen dieser Mischungen dürfen aufgrund der darin teilweise  enthaltenen nichtheimischen Arten nicht in die freie Landschaft gelangen!!!  Es gibt jedoch auch Saatmischungen mit gebietsheimischen Arten, die ansehnliche Ergebnisse bringen (s. u. der Pfarrhausgarten)

1) Nach den Nachtfrösten im April, spätestens nach den Eisheiligen (Mitte Mai), die Fläche ggf. mit senkrechten Spatenstichen abgrenzen

2) obere Wurzelschicht ca. 5-8 cm mit der Schaufel abheben (Rasenplacken etc.), selbst kompostieren oder entsorgen (je nach Beetgrösse: Biotonne oder zur Grünannahme), in den Folgejahren: 2b) die oberen 3-5cm entfernen (Biotonne/Grünannahme, nicht selbst kompostieren wegen der Fremdarten)

3) verbliebenes hartnäckiges Unkraut (Quecke, Ackerschachtelhalm etc.) möglichst tief entfernen

4) Oberfläche mit Harke lockern und ebenmäßig machen

5) Als Unkrautsperrschicht Natronpapier (das feste braune Packpapier mit den schmalen, dunkleren Streifen) oder ggf. Rauhfasertapete auf der Fläche auslegen, Ränder jeweils 5 cm überlappend (Lit. V1)

6) samenfreie Anzuchterde oder gedämpfte Komposterde aufbringen, sodass eine gleichmäßige samenfreie Bedeckung von ca. 2 – 5 cm Dicke entsteht (nicht das Papier zerpieken oder einreissen!).

7) gewünschten Samen zum einfachen, sichtbaren Aussähen vorbereiten: sorgfältige Mischung von 1 Volumenanteil Samen mit 10 oder auch mehr Volumenanteilen trockenem samenfreien Sand oder feinen Sägespänen

8) Samen (unter Beachtung der Gesamtfläche und der Samenmenge…) gleichmäßig dünn verteilen, zuerst die ganze Fläche längs, dann die ganze Fläche quer. Sand bzw. Sägespäne zeigen dabei, wo man schon war und verringern die Konzentrationen der Samen an ausgesäten Stellen. Weniger ist hier in der Regel mehr, da es sich vorwiegend um Lichtkeimer handelt. Zu dicht nehmen die Frühen den Späten das Licht…

9) Anwalzen oder streifenweises Festdrücken mit einer flachen Schaufel (Ein alter Gärnertrick sind Brettschuhe: alte Schuhe werden von der Innensohle an ca.15x40cm schmale Bretter geschraubt, auch bei Rasenansaat etc. nützlich)

10) Erde mit feinstrahligem Gießaufsatz vorsichtig anfeuchten. Der Samen darf nicht in Pfützen zusammenfließen!

11) Die ersten sechs Wochen ggf. vorsichtig wässern, damit die Keimlinge nicht vertrocknen.

12) Kräuter mit unerwünschten Blüten vor der Samenreife tief abschneiden, nicht herausreißen (sonst wird zu viel mitgerissen). Durch die unkrautsperrende Papierunterlage beschränkt sich diese Pflege jedoch auf ca. 3 Minuten pro Quadratmeter pro Sommer. (Lit: V1 , pers. Erf.: eher weniger Zeit!!)

13) Jeden Tag anschauen und genießen!

14) In optisch anspruchsvollen Bereichen ggf. im Spätherbst obere Pflanzenschicht harken und herausgezogene Pflanzen möglichst in der Biomülltonne entsorgen (gebietsfremde Arten! Keinesfalls in die freie Landschaft bringen!!!), dann das Beet glatt „braun ziehen“, evtl. dünn mit Rindenmulch ansehnlich machen über den Winter

15) Im Frühjahr bei 2b) weitermachen

Wer die arbeitssparende Papierunterlage zu seltsam findet, der sollte zur Vorbeugung von zu viel „Unkraut“ schon im Herbst des Vorjahres mit dem Beet beginnen. Diese Vorgehensweise ist auch bei zu grossen Flächen und im Aussenbereich der geeignete Weg:

1a) Vor dem ersten Frost im Spätherbst die Fläche ggf. mit senkrechten Spatenstichen abgrenzen

2a) obere Wurzelschicht ca. 5-8 cm mit der Schaufel abheben (Rasenplacken etc.), selbst kompostieren oder entsorgen (je nach Beetgrösse: Biotonne oder zur Grünannahme)

3a) verbliebenes tieferwurzelndes Unkraut (Quecke, Ackerschachtelhalm etc.) gezielt tief herausstechen, dann umgraben, dabei sorgfältig sichtbare Pflanzen- und Wurzelreste absammeln

4a) grob glattharken und in den Wintermonaten durchfrieren lassen

5a) im Frühjahr die aufkommenden Keime harken und vertrocknen lassen (nicht mehr tief bearbeiten, sonst kommen neue Keimlinge von unteren Bodenschichten!),

6a) ggf. geeigneten Boden auffüllen wie oben in Punkt 6 beschrieben

7a) der Anleitung oben ab Punkt 7 folgen.

 

Erläuterungen zu “Pflegeleichten Blütenflächen”

Sie freuen sich also an vielen Blüten, haben zum Umgestalten einen Vorgarten oder einen Streifen vor der Terrasse, (oder als Stadt einen Straßenseitenstreifen), wollen aber im Jahr nur wenig Zeit und Mühe aufwenden? Wie einfach es geht haben Sie ja schon in der 1-2-3-Anleitung gelesen. Nehmen Sie sich nun bitte noch etwas Zeit für Hintergründe und Tips.

Beginnen wir also mit der Auswahl der Fläche. Ist diese im Ort, am Ortsrand oder draußen in der Bauernschaft? Diese Frage ist berechtigt, denn vielen Hobbygärtnern ist gar nicht bekannt, dass die Aussaat nicht gebietsheimischer Saatmischungen außerhalb geschlossener Ortschaften i.d.R. verboten ist. Das hat seinen ganz einfachen Grund darin, dass wir nicht noch mehr eingeschleppte Pflanzen haben wollen, die die heimischen Kräuter verdrängen. Beispiele hierfür kennt bei näherem Überlegen jeder. So sind Brachflächen überwuchert mit den langen Röhren des grossblättrigen Japanischen Staudenknöterich (Fallopia japonica), das rosafarbene Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) breitet sich aus und ist kaum wieder wegzubekommen und die amerikanische Kermesbeere kommt aus Süddeutschland heran – alles aus Gärten „ausgebrochene“ Arten, die teilweise große Schäden anrichten.

Betrachten wir also zuerst die Möglichkeiten innerhalb des dicht besiedelten Bereichs in der Stadt. Hier haben wir die freie Wahl und können auch zu den einjährigen Saatmischungen greifen, die komponiert sind aus vielen in- und ausländischen Zuchtsorten. Ziel des Gärtners ist es dabei, ein „automatisches Beet“ zu erhalten durch die Auswahl der verwendeten Sorten. Kleine Pflanzen kommen zuerst, sie verblühen und werden dann überwachsen von etwas höheren Pflanzen in einer anderen Farbe- bis der Frost dem Farbenspiel ein Ende setzt. Diese Beete werden auch in Norddeutschland immer beliebter, weil sie viele positive Eigenschaften haben. Nach geeigneter Beetvorbereitung und der Einsaat ist eigentlich alles getan und die Freude kann beginnen. So setzten sich, nach anfänglicher Skepsis, diese Beete sogar in vielen Stadgärtnereien durch, weil auf diese Weise hergestelltes öffentliches „Bunt“ nachweisbar viel preiswerter zu haben ist als ein oft zu mähendes „Grün“ ( Lit. P1). Die Reduzierung der Kosten war letztendlich ja sogar der Anlass, der Stadtgärtnermeister Felger in Mössingen vor vielen Jahren die „Mössinger Blütenmischung“ entwickelt hat. In Bad Grönenbach wird seit vielen Jahren mit großem Erfolg zur Freude der Bewohner und Besucher ähnlich verfahren. Aber auch in unserer Nähe, zum Beispiel in Rheine oder Nordhorn, sind solche Blütenflächen in städtischen und zunehmend auch privaten Beeten zu sehen. Denn: wer will schon gerne Rasen mähen auf Flächen, wo es eigentlich nicht sein muss???    (Tipps zu geeigneten Samenmischungen am Ende der Seite.)

Diese pflegeleichten Blütenflächen aus Zuchtsorten werden, in Abgrenzung zum „Biotop“ inzwischen gelegentlich spöttisch „Psychotop“ genannt. Das hat aber in mehrfachem Sinne seine Berechtigung. So ist es sicherlich eine Wohltat für die Seele, zum Beispiel bei jeder Rückkehr von der Arbeit durch den ganzen Sommer hindurch von immer neuen Blüten begrüßt zu werden. Da gibt es immer etwas Neues zu entdecken und Schmetterlinge finden sich auch ein. Das ist einfach wunderbar.

Bei genauerer Untersuchung wird allerdings auch deutlich, dass sich vorwiegend Insekten einfinden, die mit vielen verschiedenen Blüten etwas anfangen können, die üblichen „Generalisten“. Und selbst die haben keine Freude an den untergemischten Blumensorten mit gefüllten Blüten, weil sie da nicht an den Nektar kommen. Doch auch für die Anhänger naturnäherer Pflanzenauswahl gibt es bunte Samenmischungen, nicht ganz so wellenartig bunt, aber die Blütenbesucher sind auch vielfältiger. Diese Mischungen sind zusammengesetzt beispielsweise aus der Ackerbegleitflora und kurzlebiger Ruderalvegetation. Das ergibt ein Artenspektrum, mit dem auch erstaunliche Kompositionen unter üblichen Gartenverhältnissen möglich sind. Ein weiterer großer Vorteil ist die Mehrjährigkeit. Einmal eingesät ist es über viele Jahre ein spannendes Erlebnis, welche Pflanzen sich unter den so gegebenen Bedingungen an welcher Stelle durchsetzen. Die Natur ist hier ein bedeutender Mitgestalter des Gartens- das muss man allerdings aushalten können… Beispiele hierfür sind „Bunter Saum“ (für Gartenboden, s.u.) oder „Wärmeliebender Saum“ (für mageren Boden, s.u.).

Auch bei diesen heimischeren Mischungen ist die Bodenvorbereitung zur „Unkrautverhütung“ wieder der entscheidende Faktor. Bei üblichem Gartenboden ist auch hier der Anleitung ab 1 oder 1a zu folgen.

Angemerkt sei hier, dass es außerhalb des besiedelten Bereichs andersartige Möglichkeiten für Blütenflächen an Wegrändern, Brachflächen oder im Umfeld der Höfe ergeben. Ob sich auf einer Fläche dann deutlich Blüten zeigen ist z.B. bei Neueinsaat eine Frage von Zielsetzung und Preis, der ausreichenden Verfügbarkeit der Samen oder auch dem Zeitpunkt bzw. Häufigkeit der Mahd. Doch auch dazu im späteren Text.

Kehren wir also in den Siedlungsbereich zurück. Es gibt auch „unüblichen“ Gartenboden. Hier folgt die Naturgartenbewegung der Erkenntnis, dass sich die meisten schönen Blütenpflanzen mit sehr magerem Boden zufrieden geben. Das kommt auch dem Bedürfnis des Gärtners entgegen, möglichst wenig „Unkraut“ zu bekommen- die meisten „Unkräuter“ gedeihen nun einmal besonders gut auf gedüngtem Gartenboden. Weiterhin ist magerer Boden oft aufgrund seiner Herkunft relativ unkrautfrei. Ideal ist zum Beispiel der Aushub für einen Keller- wenn der Oberboden vorher sorgfältig abgetrennt wurde. Wer also ein Haus baut sollte sich diesen Bodenschatz sorgfältig zur Gartengestaltung sichern (Lit: Witt div.)! Aber auch Mischungen aus dem Baustoffhandel als magerer Oberboden führen zu erstaunlichen, positiven Ergebnissen. (Lit. N1, N2, N3, N4, S1). So kommen wir also zu einer weiteren Bodenvorbereitung und geeigneten Samenmischungen, dieses Mal eine empfohlene Bodenmischung der Firma Rieger-Hofmann (weitere ausführliche Mischungsempfehlungen auch in Witt , s.u.. )  :

Bodenaufbau und Ansaat für wärmeliebenden Saum  (einmal aussäen, dann mehrjährig Blüten):

https://www.rieger-hofmann.de/sortiment/mischungen/begruenungen-fuer-den-stadt-und-siedlungsbereich/10-waermeliebender-saum.html

Bodenmischung (frei von „Unkraut“) aus:

50 % Schotter mit feinen Anteilen, 30 % samenfreier Unterboden (z.B. aus einer Kellerausschachtung), 20 % organischer Anteil (z.b. gedämpfter. Kompost)

oben 1-2 cm feinkrümeliger gedämpfter Kompost als Keimungsschicht

(Aussaat etc. wie oben ab 7  )

 

Anwendung von “Wärmeliebender Saum” für einen Pfarrhausgarten. (s.u.)

 

 

“Perennemix” -Beete

Nun begebe ich mich kühn in vermientes Gebiet…

Weitere optisch ansprechende aber pflegeleichte Möglichkeiten der Beetgestaltung ergeben sich durch Anpflanzen von mehrjährigen Stauden (meist auf magerem Boden), die von Spezialgärtnereien  in bewährten Staudenmischungen auch zum Selbstpflanzen auf Palette angeliefert werden – immer noch besser als ein kahles Kiesbeet…     Worum es dabei geht sieht man nach der Eingabe von     Perennemix    auf den zu diesem Stichwort gehörigen Bildern  oder auch bei den in der Karte aufrufbaren Partnern von      https://www.stauden.de/stauden-mix.html    .   “Richtig” angelegte “Perenne-Beete” sind zwar immer noch Schotterbeete, aber sie erfüllen den bei Hausbesitzern gewünschten Effekt der Pflegeleichtigkeit bei gleichzeitig gefälligem Aussehen – dieses Mal aber durch blühende, mehrjährige Blütenstauden. Hier (nachdem man die Stichwortbilder gesehen hat…)   ein nüchterner,  interessanter Funktionsbericht (Pflegeaufwand 1-2 Min. pro Jahr pro Quadratmeter):

https://www.nul-online.de/Schotter-macht-pflegearm,QUlEPTY0ODUzMCZVUE9TPTImTUlEPTExMTE.html

Dem aufmerksamen Leser werden die Begriffe “…kahles Kiesbeet” und “Schotterbeet” aufgefallen sein. Das wollten wir doch eigentlich gar nicht weiter auch nur erwähnen?  Nun ja. Diese Flächen sind zumindest nicht versiegelt und das Regenwasser bleibt vor Ort und nicht in reissenden Bächen – den Gebühren für versiegelte Flächen sei Dank! (Vergleich: Bilder zu “Brutalismus Architektur” mit Waschbetonplätzen…) . Wenn wir also (unabhängig von Geschmacksfragen) auf der ökologischen Skala diesen Weg weitergehen ist er in der härtesten Variante die schnell wasserabführende Versiegelung (Bebauung, Beton (-platten), Bitumen, Folien etc.) ,die Pflanzen – und Tiere verhindernde Aufschüttung, eine Aufschüttung mit durchwachsenden Pflanzen (mit einigen Tieren), der periodisch umgebrochene bepflanzte Boden etc. bis zur unbeeinflusste Entwicklung mit dem ortsangepassten Endstadium (i.d.R. in Mitteleuropa ein Wald). In der Breite treffen dann Menschen ihre Entscheidung – entsprechend der vorhandenen Kraft, dem verfügbaren Geld, den Vorgaben und der Dreistigkeit, der Dummheit oder der weitsichtigen Weisheit …   Also, ich denke, ein vorhandenes Schotterbeet mit nachgepflanzten, situationspassenden Gärtnerstauden ist schon mal bei dieser Skala die richtige Richtung…

Letztendlich also die menschlichen Wirkzusammenhänge:     “Wie wollen wir leben?” (  😉   )   , welche Mittel setzen wir ein und was macht das in unserem Umfeld und der einen Welt.

 

Kommentare sind erwünscht, ich denke auch weiter drüber nach, wie man Wünsche nach Ordnung, Sauberkeit und Kontrolle mit Vielfalt, freier Entwicklung und nachhaltiger Lebendigkeit zusammenbekommt…

 

Diese Seite wird zeitnah weitergeführt. Ungeduldige können gerne Fragen stellen an    harmsgaede@gmx.de

Kommentierte Linksammlung zum Anlegen von Blütenflächen

Beispiele der Anbieter von Samenmischungen für den Innenbereich (einjährig)

Das Original für bunte Stadtbeete, „Original Mössinger Sommer“, erfunden vom ehemaligen Stadtgärtner in Mössingen, Herrn Felger :

https://www.saatgut-manufaktur.de/moessinger-sommermain

Diese Manufaktur, betrieben durch Frau Felger, hat mit dem vorhandenen Erfahrungsschatz einzigartige Mischungen hervorgebracht, die jede auf ihre eigene Art wunderschöne Blütenfolgen über den ganzen Sommer zeigen. Bei den Musterflächen erreichte kein anderer Anbieter diese Qualität! (Achten Sie bei „Details“ auf die unterschiedlichen Wuchshöhen, was besonders bei kleinen Beeten wichtig sein kann!)                               https://www.saatgut-manufaktur.de/onlineshop

Auch teilweise interessante Mischungen bei: http://www.samen-fetzer.de/shop/index.php?cPath=42

Beispiele der Anbieter von Samenmischungen für den Aussenbereich ( z.T. auch im Innenbereich geeignet)

Für Blütenflächen im Aussenbereich ist die Firma Rieger-Hofmann ein Unternehmen, das in enger Zusammenarbeit mit Natur – und Artenschutzinstitutionen gebietseigene Samenmischungen für jede Region in Deutschland im Angebot hat. Diese können unbedenklich im Aussen – aber auch Innenbereich ausgesät werden. Erreicht wird dieses durch Anbauflächen in jeder Region. Auf der Homepage finden sich lesenswerte Informationen zur Produktion und den relevanten fachlichen Hintergründen. Einen guten Überblick über die Einsatzmöglichkeiten zeigt auch der Bereich „Projekte“.

https://www.rieger-hofmann.de/qualitaet/qualitaetsmerkmale/


 

(wird noch ergänzt werden)

Lit. Zu Unkrautverhütung durch Auslegen von Natronpapier:

http://www.lwg.bayern.de/landespflege/pflanzenverwendung/28393/epho_ans_07.pdf

Nachhaltiger Garten – Gestaltungsideen

Der Pionier der Naturgartenbewegung, Reinhard Witt, stellt sich auf seiner Webside vor (auch die „Projektbeispiele“ durchsehen!):

http://www.naturgartenplaner.de/aktuelle-projekte/staudenmischpflanzungen/

Buchempfehlung:          Für Jeden, der einen interessanten, pflegefreundlichen, nachhaltigen Garten um sein Haus herum haben möchte – besonders auch schon wenn ein Haus mit Garten in Planung ist oder Bereiche umgestaltet werden sollen – ist das Hauptwerk von Reinhard Witt ein „muss“ :

Nachhaltige Pflanzungen und Ansaaten – Kräuter, Stauden und Sträucher – Für Jahrzehnte erfolgreich gärtnern „

https://shop.reinhardwitt.de/home/2-nachhaltige-pflanzungen-und-ansaaten.html

In der nun schon 4. Auflage finden sich auf grossformatigen 520 Seiten zu den erfahrungsreichen Texten 1250 erläuternde Fotos und zahlreiche Tabellen – jedes Mal findet man beim Durchblättern neue Anregungen! Hier finden sich die Erfahrungen eines Gärtners, der schon vor Jahrzehnten den Weg des natürlichen, pflegeleichten Gartens erforschen wollte und seine Erfahrungen dann in die jeweiligen Neuauflage eingebracht hat. Es gab dann irgendwann Themenauszüge als jeweils eigenes Buch und sein Hauptwerk ist nur noch bei ihm direkt zu bestellen. Ich verzeihe ihm diese geschäftstüchtigere Vorgehensweise, rate Ihnen aber, gleich 49,95 Euro zu investieren und die volle Themenbreite in einem Buch zu genießen!

https://shop.reinhardwitt.de/home/2-nachhaltige-pflanzungen-und-ansaaten.html

 

 

 

Bild Pfarrhausgarten:     aus den Referenzen für     https://www.rieger-hofmann.de/sortiment/mischungen/begruenungen-fuer-den-stadt-und-siedlungsbereich/10-waermeliebender-saum.html

https://www.rieger-hofmann.de/projekte/referenzen/?tx_referenzen_refernzliste%5Brefernzen%5D=156&tx_referenzen_refernzliste%5Baction%5D=show&tx_referenzen_refernzliste%5Bcontroller%5D=Refernzen&cHash=16dff131d9cc2cf3034b7a45a2b1438f